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Januar 2021 // CORNEHL Uhren

Wie schnell die Zeit vergeht – Uhren bleiben

Schon wieder ist ein Jahr vorbei. Vielleicht geht das nicht nur mir so: Mit jedem Jahr scheint die Zeit etwas schneller zu verfliegen. Dabei hat jedes Jahr gleich viele Tage, Stunden, Minuten und Sekunden – bis auf ein Schaltjahr. Zugegeben 2020 war ein Schaltjahr und damit einen Tag länger.

Wie kommst es, dass sich Zeit unterschiedlich anfühlt? Dass wenige Minuten, die ich auf die Bahn am kalten Bahnsteig warten muss, sich wie Stunden anfühlen und ein schöner Abend mit Freunden viel zu schnell vorbei ist? Oder auch ganz aktuell: Warum sich die Zeit der Einschränkungen durch das Corona-Virus so lange anfühlt?

Zeit ist eine zutiefst subjektive Empfindung, erklärt der Psychologe Marc Wittmann: “Im Gehirn gibt es eigene Areale fürs Sehen, Hören und Riechen, aber nicht für die Zeit. Ich gehe deshalb davon aus, dass wir die Zeit über das Körperbewusstsein wahrnehmen.” Es gibt schlichtweg kein Organ, was für das Zeitempfinden zuständig ist.

Ob Zeit schnell oder langsam vergeht, ist laut Wittmann auch davon abhängig, ob wir die Zeit bewusst wahrnehmen. Wenn wir mit einer Sache tief beschäftigt sind, schauen wir eben nicht ständig auf die Uhr. Genauso beschreibt es Wittmann im Bezug auf das Alter: Als Kind oder Teenager ist vieles, was wir erleben neu und aufregend. 

Dadurch erleben wir Situationen viel intensiver und bewusster. Je mehr Dinge wir aber nicht mehr zum ersten Mal tun, desto eher entwickeln wir Routinen. Die Zeit, die wir damit verbringen fühlt sich kürzer an. Die Zeit beginnt “zu fliegen”. Das könnte auch erklären, warum das Jahr 2020 sich für einige sich länger angefühlt hat: Das Corona-Virus war eine komplett neue Erfahrung – der Umgang damit, die Auflagen und Einschränkungen. Das Jahr 2020 haben wir wahrscheinlich viel bewusster wahrgenommen, als die Jahre davor.

Wenn Wittmann mit seiner Theorie recht hat, könnte es sein, dass 2021 wieder schneller vorbeigeht. Mittlerweile ist das Corona-Virus bekannt und wir kennen die Einschränkungen. In der aktuellen schwierigen Situation in Deutschland ist das ein schöner Gedanke.

Egal wie schnell oder langsam sich dieses Jahr anfühlen wird: CORNEHL Uhren wird mit viel Genauigkeit und Konzentration weiterhin einzigartige Zeitmesser für Sie fertigen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein hoffnungsvolles und gesundes Jahr!

Quelle: Marc Wittmann, Gefühlte Zeit. kleine Psychologie des Zeitempfindens, 2018, Verlag: Beck.

Cornehl Classic Silver

Diese Uhr besticht durch Klarheit und einfache Ablesbarkeit: Auf dem silbernen Zifferblatt treten die große Ziffern im Zusammenspiel mit handgebläuten Stahlzeigern besonders schön hervor.

Das Gehäuse aus Edelstahl hat einen Boden aus Saphirglas und ist im Durchmesser in den Größen 40 mm und 42 mm verfügbar. Die Höhe des Gehäuses beträgt 11,5 mm.

Die Lünnette kann je nach Geschmack konfiguriert werden. Als Rändellünnette oder doppelbombiert mit der passenden Zwiebelkrone, oder mit einer glatten Lünette und Gehäuse mit verlaufenden Anstößen. 

  

Für die verlaufenden Anstöße in Kombination mit der glatten Lünnette empfehlen wir vom Design her die passende Zylinderkrone.

Auf der Basis des Unitas 6498 besitzt unser Werk eine handgefertigte 3/4-Platine mit verschraubten Goldchatons und einer Schwanenhalsfeinregulierung.

Ein Sekundenstop zum genauen Einstellen der Uhrzeit ist obligatorisch. Das Finish der 3/4 Platine ist wahlweise klassisch matt oder mit Genfer Streifen erhältlich. Außerdem ist auch die Farbe der Platine in den Goldtönen – Rot, Gelb oder Weiß – wählbar.

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