Mechanische Uhren faszinieren mich. Vielleicht weil es ein ganzes Universum ist, was an meinem Handgelenk oder in meiner Tasche rotiert. Vielleicht weil ich die Gesetzte wie die einzelnen Teile und Kräfte zusammenarbeiten mit eigenen Augen sehen und verstehen kann.
Albert Einstein sagte über sich: “Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig.” Ich genieße den Klang, wenn ich meine Uhr aufziehe und dabei den Sekundenzeiger beobachte. Wie er sich langsam um sein Zentrum dreht. Ich drehe meine Uhr herum und betrachte durch das Saphirglas hindurch das Werk. Ein kleines Universum in einem Gehäuse. Die Unruh schwingt, die Räder drehen sich. Die Kraft kommt von der Antriebsfeder, die ich gerade aufgezogen habe. Ein perfekter Mechanismus, wunderschön anzusehen. In einer komplexen Welt zu Leben, macht eine mechanische Uhr, die einfach nur funktioniert, nur noch schöner.
Ich kann mit meinen eigenen Augen sehen und mit meinen eigenen Ohren hören wie sie arbeitet.
Ich bin immer wieder erstaunt, wenn ich eine alte Taschenuhr von Lange & Söhne oder Breguet sehe und zu dem Schluss komme: Wow, das Design der Uhr sieht auch noch nach 100, 150 oder sogar nach 250 Jahren wunderschön aus. Die Meister dieser Zeit waren in der Lage mechanische Uhren nach einem universellen Gesetz der Ästhetik (so hat es George Daniels formuliert) zu entwerfen. Uhren von CORNEHL wurden ebenfalls nach diesen Gesetzen entworfen. Es ist das Streben danach, herauszufinden, was eine Uhr auch nach 150 Jahren immer noch bewundernswert, bezaubernd und fesselnd macht.
Vielleicht bin ich deswegen Uhrmacher geworden.
Von Steffen Cornehl
Cornehl White Roman
Das Modell CORNEHL White Roman erinnert mit seinem weißen Zifferblatt in seiner klassischen Erscheinung an eine historische Taschenuhr.
Die schwarzen römischen Ziffern waren in den 1890er Jahren äußerst beliebt. Ein besonderer Hingucker ist die rote römische XII.